Noch ein Tag im Keller mit Marc. Ich habe mehr zugeschaut als wirklich mitgeholfen. Spannend zu sehen, wie viele Komponennten ein Alkohofreier Apfelwein hat. Anschliessend wurden die 2 alkoholfreien Apfelweine noch pasteurisiert. Eigentlich dachte ich, ich kann dem Produkt folgen, jedoch weit gefehlt. So viele Panels welche den Most, Wasser, Konzentrat usw. hin und her pumpen, Von da noch dort, einmal mit, einmal ohne Pumpe. Leitungen spülen. Heute sicher 10’000 Schritte gemacht. Alkoholgehalt der Alkoholfreien Apfelweine gemessen.
Anschliessen noch 2 Spezialtees hergestellt. Noch mehr Zutaten, die es abzuwägen und in der richtigen Reihenfolge aufzulösen und zuzugeben beurfte. Ein Tee war eine Versuchscharge von 10’000 Liter. Die kleinste Menge, welche überhaupt möglich ist. Raphael Isenegger (auch ein ehemaliger LMT, jetzt auch Lehrperson an der HF LMT) hat das Ausmischen der Charge als Produktentwickler begleitet.
Ich habe gemerkt, dass ich trotz warmen Schuheinnlagen, T-Shirt, Pullover und Jacke doch mit der Kälte zu kämpfen habe. Am wärmsten Ort (im Büro ist es konstant 15°C bei 60% r.F.)
Erkenntnisse
– Die Arbeit im Keller gleicht der eines Virtuosen. Da mit Naturprodukten gearbeitet wird, haben die Flüssigkeiten unterschiedliche Eigenschaften an Zuckergehalt, Alkoholgehalt usw. dies nachher beim Zusammenmischen in den geforderten Range zu bringen bezüglich Trübung, Zuckergehalt, Säuregehalt und ev. noch Alkoholgehalt ist jedes Mal ein Meisterwerk. Eine Arbeit für Profis.
– Rezepturen sind zwar da, müssen jedoch je nach Situation angepasst und entsprechend umgerechnet werden, damit ein konstant gleichmässiges Produkt entsteht.
– Dass Proteine den pH-Wert puffern, war mir bekannt. Das das auch für Mineralstoffe und Vitamine gilt habe ich heute gelernt.